... FSJ oder doch lieber eine alternative Möglichkeit?

Am 22. November 2023 fand der jährliche Studieninformationstag für SchülerInnen der gymnasialen Kursstufe statt. Durch das vielfältige Angebot an den Universitäten in Baden-Württemberg bietet dieser Tag neben Antworten auf diese zukunftsrelevanten Fragen auch die Gelegenheit, ein wenig Hochschulluft zu schnuppern.

Konkret erwartet die Jugendlichen ein breites Spektrum aus Vorträgen, Lehrveranstaltungen und Führungen. In diesen erhalten die zukünftigen StudentInnen erste Einblicke in die Inhalte, Voraussetzungen und Ziele sowie berufliche Chancen von einem oder mehreren Fächern. Fachübergreifende Angebote bereichern das Wissen zu Themen wie Studienwahl, Studienfinanzierung oder Auslandsemester. Hierbei bestand jederzeit an separaten Informationsständen die Option, persönliche Fragen zum Bewerbungsverfahren im Gespräch mit Studierenden, Professoren oder Studienfachberatenden zu stellen. Wer persönlich schon eine Entscheidung bezüglich seines Studiengangs festgelegt hat, kann sich in Campustouren von einem Studienstandort überzeugen lassen. Diejenigen, die noch keine Wahl getroffen haben, können sich kostenlos zahlreiche Flyer und Prospekte zur Inspiration mitnehmen.

Um sich einen Überblick über das vorgesehene Programm der einzelnen Universitäten und Hochschulen bereits im Vorfeld zu verschaffen, wurde den SchülerInnen die Website „https://www.studieninformationstag.de/studieninfotag“ bereitgestellt.

Zu den größten Bildungszentren in Baden-Württemberg zählen unter anderem die Universitäten in Stuttgart, Tübingen, Freiburg, Karlsruhe und Heidelberg. Der Fokus der Oberstufen-SchülerInnen des OHGs lag aufgrund der unkomplizierten und schnellen Erreichbarkeit auf den Standorten Stuttgart und Tübingen.

Nun stellt sich die Frage, inwiefern der Tag sinnvoll für die BesucherInnen in Bezug auf die weitere Berufsentwicklung war. Im Allgemeinen ist festzuhalten, dass dies natürlich in Abhängigkeit mit der individuellen Tagesgestaltung stand.

Aus der Perspektive einiger SchülerInnen konnte man beispielsweise entnehmen, dass man sich den Studienalltag nach einer Präsenzvorlesung besser als nach Onlineseminaren vorstellen konnte. In der Regel haben sich die Standorte viel Mühe gegeben, um sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Beispielsweise haben Studierende bei der Veranstaltung den ganzen Tag über mitgewirkt, indem sie bei der richtigen Hörsaalfindung und Orientierungsschwierigkeiten zur Hilfe standen. Jedoch empfanden manche SchülerInnen aneinandergereihte Informationen zum genauen Bewerbungsverfahren als eintönig, während für andere diese Kenntnisse sehr aufschlussreich und durchaus interessant waren. Darüber hinaus bestätigte eine Mehrzahl, dass sie zunächst das große Angebot an Studienfächern überforderte. Dennoch teilten alle Teilnehmer die positive Ansicht, dass der Studieninformationstag ihnen allein aus Erkenntnissen, ein bestimmtes Studienfach von nun an auszuschließen, geholfen hat.

Aufgrund der geringen Zeit, die während des Schulalltags besteht, sich über die Entscheidung bezüglich eines Studiengangs Gedanken zu machen, wünschen sich die Jugendlichen in Zukunft mehr solcher Angebote.

Marleen Rehorsch (J2), Hanna Rehorsch (J2)