Opernhaus

Die Stuttgarter Oper: Am 27. September fand der erste Wandertag in diesem Schuljahr statt. Für die Klasse 6b war dies ein „kultureller Wandertag“. Das bedeutet, man wandert nicht, sondern schaut sich kulturelle Dinge an. Unser Ziel war die Stuttgarter Oper. Die Anreise erfolgte mit der S-Bahn, von der Haltestelle Stadtmitte ging es zu Fuß weiter. Wir kamen am Landtag, dem Schlossplatz und dem Eckensee vorbei. Schließlich standen wir vor dem prachtvollen Opernhaus. Ein Mann öffnete uns die Tür. Zuerst schauten wir uns den Opernsaal an. Er war riesig und prachtvoll. Die Decke war gerade zu „himmlisch“. Anschließend gingen wir auf die Bühne und sahen uns das Bühnenbild an. Der Führer erklärte uns, dass bei einem Theaterstück das Bühnenbild innerhalb einer Minute gewechselt werden kann. Aber damit das funktioniert, muss alles sehr zackig gehen. Wenn man nach oben schaute, sah man mehrere große Holzwände und Tücher. Diese kann man jeweils nach unten fahren, um einen schnellen Szenenwechsel von zum Beispiel „Wald“ zu „Wohnzimmer“ machen. Aber manche Hintergründe werden auch von dem sogenannten Nordflügel hereingezogen. Eigentlich heißt er sogar „Stallflur“. Der nächste Stopp war dann ein kleines Bühnenbild, das man drehen konnte, um es von vier Seiten als Kulisse zum Bespielen verwenden. Danach: Kostüme. Wir fuhren mit einem Lastenaufzug hinauf und gelangten in eine große Halle. Dort hingen viele schöne Bilder, auf dem Boden wurden Gegenstände oder Möbel extra verschmutzt, damit alles später auch auf der Bühne echt wirkt. Als nächstes gingen wir in einen begehbaren Kleiderschrank, eigentlich ein begehbarer Kleiderraum. Hier hingen alle möglichen Kleidungsstücke von Schuhen bis Hüten. Dort wurde uns dann auch erklärt, dass es wichtig ist, beispielsweise in einem Opernstück, nicht nur traurig und voller Emotionen zu singen, wenn man im Stück gerade durch Feuer rennt, sondern dass man auch sehr viel intensiver Trauer und Angst zeigen kann, wenn man denkt, man brennt selbst. Um das zu schaffen, muss man auch an den Kostümen arbeiten. Der Führer zeigte uns ein Kleid, das an der Seite verbrannt war. Die Schauspielerin, die dieses Kleid trug, dachte sich, ihre Hüfte würde wirklich abbrennen, doch obwohl es schon wieder kalt war, sah es wirklich echt aus. So, das war es aber auch schon wieder. Wir liefen noch auf den Eugensplatz. Der Plan war, dort ein Eis zu essen, doch die Eisdiele hatte sich bereits in die Winterpause verabschiedet. Daraufhin sind wir noch zu einer anderen Eisdiele gelaufen. Um 12.30 Uhr war der Wandertag beendet.

Maxime Chéramy (6b)

Staatsgalerie: Das OHG hat zweimal im Jahr Wandertag. An diesem Tag macht jede Klasse einen Ausflug. Meine Klasse war diesmal in der Staatsgalerie in Stuttgart. Dort haben wir bei einem Workshop mitgemacht: Zuerst haben wir uns die sechs Badenden von Picasso angeschaut. Das sind Figuren aus Holz, das er selber am Strand gesammelt hat. Danach ging es in die Sonderausstellung von Oskar Schlemmer mit dem Triadischen Ballett. Das sind Kostüme, die er mit den Tänzern Albert Burger und Elisa Hölzel geschaffen hat. Leider stritt Oskar mit Albert und Elisa. Das führte dazu, dass die 20 Kostüme aufgeteilt wurden. Oskar bekam 10 und die beiden anderen auch. Wenn ihr noch mehr erfahren wollt, dann geht mal in die Staatsgalerie nach Stuttgart. Es lohnt sich sehr.

Mathilda Schimmel (6a)

 

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