Jedes Schuljahr findet am OHG der Jugend-debattiert-Wettkampf statt.Jugend debattiert Logo RGB

Immer wieder haben wir am OHG sehr erfolgreiche Teilnehmer*innen, die im Landesebene und sogar auf Bundesebene erfolgreiche sind! 

Das lernt man durch den Jugend-debattiert-Wettbewerb: 

  • Du hast bessere Chancen im Unterricht und bei Referaten. Denn du trainierst, frei zu reden und Dinge anschaulich und wortgewandt auf den Punkt zu bringen.
  • Du mischst dich ein. Weil du lernst, wie man das Wort ergreift und aufmerksame Zuhörer findet.
  • Du redest mit. Denn du weißt, wie du deinen eigenen Standpunkt findest, dazu stehst und auf andere eingehst.
  • Du überzeugst. Weil du lernst, beim Thema zu bleiben, eigene Argumente zu finden und die Argumente anderer genau zu prüfen.
  • Du lernst von anderen. Denn die Sichtweisen der anderen zeigen dir, was du vielleicht selbst noch nicht gesehen hast.
  • Du bist konfliktfähig. Denn du trainierst, gegensätzliche Meinungen auszuhalten und Konflikte mit Worten zu lösen.
  • Du überzeugst bei Auftritten, Prüfungen und Bewerbungen. Weil du Sicherheit im Auftreten und Selbstbewusstsein gewinnst.
  • Du gehörst dazu. Denn du wirst Teil der bundesweiten Jugend debattiert-Community.

Der Jugend-debattiert Wettbewerb findet auf diesen Ebenen statt: 

  • Klassenwettkampf
  • Schulwettkampf
  • Regionalwettkampf
  • Landeswettkampf (Baden-Württemberg) u.a. im Landtag in Stuttgart 
  • Bundeswettkampf 

weitere Informationen: http://www.jugend-debattiert.de/

 Wettbewerb 2022/2023

Jugendebattiert23 Schulsieger

Auch in diesem Jahr wurde Anfang Februar fleißig debattiert und diskutiert. Nachdem in den Klassen 8-J2 im Rahmen des Deutschunterrichtes Klassenwettbewerbe durchgeführt wurden, fand am Freitag, dem 3.2., der Schulwettbewerb für die Klassensieger statt. Im Blauen Salon sah man viele Schüler*innen, die recherchierten, diskutierten, letzte Absprachen trafen und aufgeregt ihren Debatten entgegensahen. Themen, ob denn das private Feuerwerk abgeschafft werden solle, oder ob unsere Schule Regeln aufstellen, wie sich Schülerinnen und Schüler im Unterricht zu kleiden haben oder ob ein Schulfach „praktische Lebensführung“ eingeführt werden solle, wurden debattiert. Am Ende des Vormittags standen die Finalisten für das Schulfinale fest. Drei Tage später fand dann das Finale statt. Alle Finalisten wurden von ihren Klassen unterstützt. Wir gratulieren in der Altersklasse 2 Carla Dollmann (J1), Aaron Jehle (J2) und Samuel Dollmann (J2) und in der Altersklasse Sarah Vogel (9a), Ole Herfert (8a) zur Ihrer Teilnahme am Regionalwettbewerb! Wir freuen uns, dass IHR das OHG vertreten werdet! 

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Schuljahr 2022/23: Florian Stupp dabei beim Bundeswettbewerb Jugend debattiert

Jugend debattiert class of 2022

200.000 Teilnehmer deutschlandweit, 64 Debattanten im Bundeswettbewerb, 16 Bundesländer, 12 Minuten freie Aussprache, 8 Minuten Eröffnungsrunde, 4 Debattanten pro Debatte und 2 Seiten, für die es Position zu ergreifen gilt. So lässt sich wohl der Bundeswettbewerb von Jugend debattiert 2022 zusammenfassen.

Die Landessieger aller 16 deutschen Bundesländer haben sich in Berlin vom 16. bis zum 19. Juni in Berlin zum diesjährigen Bundeswettbewerb des deutschlandweiten Wettbewerbs zur Förderung der Demokratie und Streitkultur unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten getroffen.

Der Wettbewerb setzte sich aus der Bundesqualifikation und den anschließenden K.O.-Runden zusammen. In der Bundesqualifikation wurde die Frage, ob nur Präparate, deren Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen ist, als Medikamente zugelassen werden dürfen. In der Debatte, in der ich Florian Stupp aus der Jahrgangsstufe 2 die Position Contra 2 vertrat, stritten wir über eine Änderung des Arzneimittelgesetzes durch die Streichung einer Ausnahmeregelung für alternative Therapieansätze wie z.B. Homöopathie und debattierten die Frage, welche Anforderungen wir an den Medikamentenbegriff in Deutschland stellen, ist es die Sicherheit des Produktes oder verschreiben wir uns der Wirksamkeit. In der zweiten Debatte der Bundesqualifikation ging es um die Einführung eines staatlichen Grunderbes, wo ich die Position Pro 1 übernahm. Ich betonte im Grunderbe eine Möglichkeit zur Herstellung sozialer Gerechtigkeit zu sehen sowie die Möglichkeit, dass das Elternhaus nicht mehr über den Lebenslauf junger Menschen entscheidet. Nach zwei spannenden Debatten, die beide am Freitag, den 17. Juni in einem Hotel in Berlin stattfanden, galt es gespannt auf die Rangfolge nach der Bundesqualifikation zu warten, die am Abend bekannt gegeben wurde.

In beiden Debatten der Bundesqualifikation fand die Bewertung über ein Punktesystem statt, wobei die 8 Debattanten mit den meisten Punkten aus den beiden Debatten sich für das anschließende Halbfinale im k. o.-System qualifizierten. Als 2. Platzierter der Bundesqualifikation mit den zweitmeisten Punkten aus den Debatten konnte ich mich für das Halbfinale qualifizieren. In der Halbfinaldebatte zum Thema, ob Importe von Waren aus Ländern, die massive Menschenrechtsverletzungen begehen, verboten werden sollen, debattierte ich auf der Position Contra 2 und sprach mich somit gegen ein solches Verbot aus. In der Debatte betonte ich die langfristigen negativen Konsequenzen solcher Importverbote für die Menschen in den betroffenen Ländern, unsere Wirtschaft, aber auch die Vertrauensbasis im Multilateralismus als Grundlage für Diplomatie. Die Debatte beleuchtete im Verlauf zahlreiche spannende und vielfältige Aspekte des Themas und es hat großen Spaß gemacht, die Halbfinaldebatte gestalten zu dürfen. Nach dem Urteil der Jury stand allerdings fest, dass es leider nicht für die Teilnahme am Bundesfinale reicht.

Als Teilnehmer im Halbfinale und somit Teil der bundesweit 8 besten Debattanten des Jahres 2022 erhalten sowohl Halbfinalisten als auch Finalisten dieselben Preise. Dies ist die Aufnahme in den Alumni Verein von Jugend debattiert, Aufnahme in das Alumniprogramm der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung sowie die Teilnahme an einer Akademiewoche mit den Trainern von Jugend debattiert im Sommer.

Der Bundeswettbewerb als Saisonabschluss der diesjährigen Debattiersaison war eine außergewöhnliche Erfahrung und ein gelungener Abschluss meiner Zeit als Teilnehmer am Wettbewerb Jugend debattiert und der Beginn der Zeit als Alumni des Wettbewerbes, auf die ich voller Vorfreude blicke. Die gemeinsame Zeit in einmaliger Atmosphäre hat dabei zahlreiche gute Freundschaften entstehen lassen.

Florian Stupp (J2)

Landeswettbewerb 2020/2021 - Florian Stupp erfolgreich dabei 

Spontan einen ausgelosten Standpunkt in einer Diskussion vertreten: Das ist eine große Herausforderung, die sich auch am 23.April im Landeswettbewerb von Jugend-Debattiert stellte. Seit 20 Jahren gibt es Jugend-Debattiert nun schon und die diesjährige Auflage fand, wie bereits im letzten Jahr online statt.

Die Sieger*innen der 16 Regionalwettbewerbe in der Altersklasse 2 debattierten in zwei Qualifikationsrunden über Alfaview die Themen „Sollen die Kosten für Damenhygieneprodukte vom Staat übernommen werden?“ sowie das Thema „Soll die Reichskriegsflagge verboten werden?“. Als Sieger des Regionalwettbewerbs des Verbundes Stuttgart Süd-West in der Altersklasse 2, vertrat ich, Florian Stupp, in der ersten Debatte zum Thema der kostenlosen Damenhygieneprodukten die Position Pro 2 und machte vor allem auf die anzustrebende Gleichheit in unserm Sozialstaat und die soziale Teilhabe aller Personen am öffentlichen und gesellschaftlichen Leben deutlich. In der zweiten Qualifikationsdebatte zum Verbot der Reichskriegsflagge vertrat ich die Position Contra 2. Mir war besonders der Erhalt der Meinungsfreiheit wichtig und keine Symbolpolitik ohne Wirkung zu ergreifen, wie es die Maßnahme der Pro-Seite darstellte. Darüber hinaus stellte ich die Verhältnismäßigkeit einer solchen Maßnahme in Frage und verwies auf die Prinzipien eines Rechtsstaates, die es zu jeder zeit einzuhalten gilt.

Mit der Leistung in den Qualifikationsdebatten qualifizierte ich mich als Zweitplatzierter für das Landesfinale. Dieses findet in normalen Zeiten im Landtag von Baden-Württemberg im Plenarsaal statt. Obwohl dies in diesem Jahr leider nicht möglich ist, zeigten dennoch viele Landtagsabgeordnete ihr Interesse am Landesfinale Jugend-Debattiert. Als besondere Gäste waren die Landtagspräsidentin Muhterem Aras, die ehemalige Kultusministerin von Baden-Württemberg und spätere Bundesministerin für Bildung und Forschung Frau Annette Schavan, der Staatssekretär des Kultusministeriums Volker Schebesta sowie der Leiter von jugend-Debattiert Ansgar Kemmann. Thema der Finaldebatte war in der Altersklasse 2 die Frage, ob Erwerb und die Haltung exotischer Wildtiere als Haustiere verboten werden soll. Auf der Position Contra 2 sprach ich mich für den verbleib bei der aktuellen Maßnahme aus, machte deutlich, dass wir maximales Tierwohl nicht über ein zu undifferenziertes Verbot erreichen. Auch die Einschränkung der Freiheit mündiger Bürger ein exotisches Wildtier als Haustier zu halten, ohne dafür konkrete Gründe für die Verhältnismäßigkeit eines solchen Freiheitsbeschnittes zu liefern bewertete ich kritisch und verwies auf die mangelnde Verhältnismäßigkeit. Im Finale reichte es zu einem vierten Platz. Bei Jugend-Debattiert nahmen in diesem Jahr etwa 20.000 Schüler*innen von 121 Schulen aus ganz Baden-Württemberg teil.

Das Finale kann unter folgendem Link auf YouTube angeschaut werden. Ab 1 Stunde und 10 Minuten beginnt die Debatte:

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Florian Stupp hat beim Landeswettbewerb Jugend debattiert den 2. Platz erreicht! Wir gratulieren ihm zu dieser großartigen Leistung. Nachdem er sich am Freitag, dem 8.4., in zwei Qualifikationsdebatten für das Landesfinale als der beste Schüler qualifziert hat, konnte er auch in der Finaldebatte im Landtag überzeugen. Er erreichte den zweiten Platz. Damit hat Florian sich für den Bundeswettbewerb im Juni in Berlin qualifiziert. Hier finden Sie ein Interview mit Florian Stupp:

Kannst du auch mal für „Neulinge“ das Konzept von Jugend debattiert erklären?

Bei Jugend debattiert geht es um die sachliche Debatte zu einem Thema und darum, sich mit den verschiedenen Meinungen und Positionen auseinanderzusetzen. Anders als bei Diskussionen im Alltag bekommt man seine Position, Pro oder Contra, zugewiesen, hat Zeit sich auf diese vorzubereiten und vertritt sie anschließend in der Debatte zusammen mit einem Partner. Die Debatte gliedert sich dabei in drei Teile: Die Eröffnungsrunde, in der jeder in 2 Minuten seinen Standpunkt präsentiert und die Grundlage für die Debatte geschaffen wird; die Freie Aussprache, die einen Austausch von Argumenten bildet und die Schlussrunde, in der jeder Debattant noch einmal Bilanz zieht und seinen Standpunkt final bekräftigt.

Das OHG und Jugend debattiert: Wie und wann kommt Jugend debattiert am OHG vor? Wie ist Jugend debattiert am OHG etabliert?

 Zum einen wird Jugend debattiert jährlich in den Deutsch-Unterricht integriert, sodass aus jeder Klasse zwei SchülerInnen am Schulwettbewerb teilnehmen. Zum anderen haben wir eine AG, in der wir uns regelmäßig treffen und gemeinsam das Debattieren im Format von Jugend debattiert trainieren.

Wie bist du denn überhaupt zum Landeswettbewerb gekommen?

Mit meinem Sieg beim Schulwettbewerb Anfang Februar qualifizierte ich mich für den Regionalwettbewerb Stuttgart Süd-West Mitte Februar und der Sieg dort bedeutete die Qualifikation für den Landeswettbewerb.

Mit dem Debattieren im Rahmen von Jugend debattiert habe ich dabei bereits vor 5 Jahren in der 8. Klasse angefangen und seitdem begleitet und begeistert es mich.

Wie geht es dir jetzt nach diesem großen Erfolg?

Ich bin ehrlich gesagt noch ein wenig überwältigt. Die Debatte hat riesigen Spaß gemacht und die Möglichkeit im Plenarsaal des Landtages von Baden-Württemberg debattieren zu dürfen, war einmalig und ein lang gehegter Traum.

Insbesondere die zahlreichen Glückwünsche der Mitdebattanten des Landeswettbewerbs aber auch ehemaliger Mitdebattanten der Vorjahre haben mich sehr gefreut.

Wie bereitest du dich auf einen solchen Wettbewerb vor?

Wir bekommen die zu debattierenden Themen etwa 14 Tage vor dem Wettbewerb, allerdings wissen wir nicht, welche Position, Pro oder Contra, wir in der Debatte vertreten werden. Da die Themen meistens aktuell sind, lese ich zahlreiche Artikel und Studien, um das Thema nachzuvollziehen und ein breites Spektrum an Argumenten sammeln zu können. Dann geht es darum, die Argumente ein wenig zu strukturieren und sich Gedanken zu machen, welche Aspekte am relevantesten für die Debatte sind. Auch gilt es, sich Gedanken zu der Umsetzung zu machen. Bei Jugend debattiert spricht sich die Pro-Seite stets für eine Änderung des Status Quo aus, wie genau diese aussehen soll, muss ebenfalls in der Debatte, primär in der Eröffnungsrunde, geklärt werden. Von daher gilt es auch, die Maßnahme auszuarbeiten, um sie, wenn man Pro vertritt, präsentieren zu können oder als Contra ein Verständnis für die Maßnahme zu entwickeln und Nachfragen an die Maßnahme der Pro-Seite in der Debatte formulieren zu können. Wenn wir unsere Positionen dann meist einen Tag vor dem Wettbewerb erhalten, mache ich mir Gedanken über meine Eröffnungsrede und suche ein Beispiel oder eine Anekdote, um diese zu beginnen.

Das Finale hat dann ja im Landtag stattgefunden. Was war dein Gefühl der Debatte? Wie ging es dir dabei? Was war besonders?

Als ich in der 8. Klasse mit dem Debattieren angefangen habe, war einmal die Fragestellung, an welchem Ort wir gerne einmal debattieren würden, meine Antwort war in einem Parlament bzw. einem Plenarsaal. Dass das nun so funktioniert hat, nachdem die letzten beiden Jahre der Wettbewerb online stattgefunden hat, hat mich sehr gefreut.

Die Debatte zur Fragestellung, ob die Schule zu einem akzeptierten Blick auf den eignen Körper erziehen soll, hat riesigen Spaß gemacht. Das Gefühl vor dem gefüllten Plenarsaal zu stehen und eine Debatte führen zu dürfen war außergewöhnlich. Es war eine anderes Gefühl als beispielsweise in den Qualifikationsrunden, die vor der Jury und ein paar wenigen Zuschauern stattgefunden haben, im Landtag vor einem gefüllten Plenarsaal, in dem auch einige Landespolitiker waren, zu sprechen.

Wie geht es jetzt beim Jugend debattiert Wettbewerb für dich weiter?

Mit dem zweiten Platz beim Landeswettbewerb habe ich mich für den Bundeswettbewerb vom 16. bis zum 19. Juni in Berlin qualifiziert. Dort treffen aus allen 16 deutschen Bundesländer die Landessieger aufeinander. Zur Vorbereitung auf den Wettbewerb findet zudem Mitte Mai ein Trainingsseminar statt, auf das ich mich schon sehr freue.

Über welche Fragestellung hast du in deiner „Jugend debattiert-Karriere“ am liebsten debattiert? Welche war die schwierigste/interessanteste? Über welche würdest du gerne mal debattieren?

Ich finde es immer besonders spannend, wenn die Fragestellungen sehr vielschichtig sind, man sich in der Debatte auf sehr vielen Ebenen bewegt, die von der einfachen Machbarkeit bis hin zu einer Güter- und Werteabwägung reichen. Das waren beispielsweise Themen wie die verpflichtende Organspende oder sehr aktuell die Bundesimpfpflicht.

Besonders interessant sind Debatten über Themen, bei denen der eigene Standpunkt vor der Debatte nicht der in der Debatte zu präsentierenden Position entspricht. Diese Debatten waren immer sehr spannend und interessant und haben stets die Augen für die anderen Positionen geöffnet, die sich ebenfalls sehr fundiert begründen lassen.

Was ist die wertvollste Kompetenz für dich, die du durch Jugend debattiert erlangt hast?

Die Fähigkeit ein kontroverses Thema sachlich und argumentativ vielfältig zu diskutieren. In unserem Alltag bilden wir uns zu zahlreichen Themen aus Politik und Gesellschaft sehr schnell eine Meinung, von der wir so schnell nicht abrücken, ohne uns dabei konkret mit der Gegenseite auseinanderzusetzen, dabei lohnen sich Kontroversen sehr und sind das Fundament einer lebendigen Demokratie, die wir erhalten müssen.

Wirst du auch nach dem Abitur weiter debattieren? Wirst du mit deinen Mitdebattanten noch weiterhin Kontakt halten? Könntest du dir auch vorstellen z.B. als Juror oder als Moderator weiterhin bei Jugend debattiert mitzumachen?

Das Thema Debattieren wird mich weiter begleiten, da bin ich mir sicher. In unserem Alltag debattieren wir ständig und es ist ein Grundsatz unserer Demokratie, ein Alltag ohne kontroverse Debatten wäre langweilig. 

Ich kann mir dabei auch sehr gut vorstellen als Juror oder Moderator bei Jugend debattiert mitzumachen, da ich mich diesem Projekt sehr verbunden fühle und ich durch meine 5 Jahre bei Jugend debattiert, bei denen ich fünfmal am Regionalwettbewerb und viermal beim Landeswettbewerb teilgenommen habe und dreimal im Landesfinale debattieren konnte und jetzt noch durch die Teilnahme am Bundeswettbewerb sehr viel gelernt und erlebt habe.

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Jugend2022

Regionalwettbewerb

Debattieren, sich in spannenden Debatten über gesellschaftliche Themen auszutauschen, das ist es, was Jugend debattiert ausmacht. Mit spannenden Debatten und zahlreicher Beteiligung vom OHG fand am 16. Februar der Regionalwettbewerb Stuttgart-Süd-West statt. Debattieren das bedeutet zu strittigen Fragestellung in einer Debatte mit einer festgelegten Position zu überzeugen. Dabei kommt es im Format Jugend debattiert einem bundesweiten Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten darauf an, in den Kategorien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft zu punkten und die Jury so von sich überzeugen. Der Wettbewerb findet dabei gegliedert in zwei Altersklassen statt. In der Sekundarstufe 1 konnten den Schulwettbewerb Johannes-Martin Haischt und Alessio Stima gewinnen und qualifizierten sich somit für die Teilnahme am Regionalentscheid. Bei diesem debattierten die beiden in den zwei Qualifikationsrunden die Themen, ob unsere Schulen zur Eindämmung der Corona Pandemie wieder geschlossen werden sollen und ob die Verwendung von Heizstrahlern in der Außengastronomie verboten werden soll. In spannenden Debatten gelang es den beiden, ihren Standpunkt überzeugend zu vermitteln. Nach den beiden Debatten belegte Johannes-Martin den geteilten 7. Platz von 12 Debattanten und Alessio verpasste das Finale nur knapp, ihm fehlten lediglich 2 Punkte zum 4. Platz, der den Einzug ins Finale bedeutete. In der Sekundarstufe 2 debattierten für das OHG Fin Wolschke, Samuel Dollmann und Florian Stupp. In der Sekundarstufe 2 lauteten die Themen der Qualifikationsrunde „Soll ein Wandertag pro Schuljahr durch einen Projekttag zur mentalen Gesundheit ersetzt werden?“ und es wurde diskutiert, ob Jugendliche einen Etat im Haushalt der Gemeinde erhalten sollen, über den sie selbst entscheiden dürfen. Hier qualifizierten sich Fin Wolschke mit einem 2.Platz und Florian Stupp mit einem 1. Platz in der Qualifikationsrunde für das Finale. Samuel Dollmann belegte einen starken 7. Platz von 12 Debattanten. Im Finale wurde diskutiert, ob der Ruf des Muezzin für Moscheegemeinden erlaubt werden soll. In einer spannenden und tiefgreifenden Debatte argumentiert Florian Stupp auf der Position Pro 2 für die Maßnahme, während Fin sich auf der Position Contra 2 dagegen aussprach. Nach dem spannenden Finale erreichte Fin den 4. Platz und Florian Stupp sicherte sich den 1. Platz. Die ersten beiden sind jeweils für den Landeswettbewerb qualifiziert. Ein herzliches Dankeschön gilt Frau Stetter als Regionalkoordinatorin für die Organisation und sämtlichen Juroren des OHG. Und natürlich herzlichen Glückwunsch an alle Debattanten für die starke Leistung.

Florian Stupp (J2)

 

Schulwettbewerb

Am Donnerstag, dem 3.2.2022, und am Freitag, dem 4.2.2022, fand am OHG der Jugend debattiert-Wettbewerb statt.  Fast dreißig Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 7 bis 10 sowie der J1 und der J2, die jeweiligen Klassensieger, nahmen daran teil und es wurde über verschiedene Themen debattiert. Die Schülerinnen und Schüler debattierten dabei jeweils zu viert. Zwei argumentierten für die Pro-, zwei für die Contra-Seite. Die Debatte gliedert sich dabei in drei Teile: Die Eröffnungsrede, in der jeder die Streitfrage aus seiner Sicht beantwortete, die freie Aussprache und die Schlussrunde, in der jeder die Streitfrage aufgrund der geführten Debatte beantwortete. Am Donnerstag ging es bei den Debatten um den Eintritt ins Finale, welches am Freitag stattfand. In der Altersklasse 1, in der die Schülerinnen und  Schüler der Klassen 7, 8 und 9 teilnahmen,  ging es um die Fragen, ob Süßigkeiten im Kassenbereich von Supermärkten verboten werden sollten, ob der Nachweis des „Freischwimmer“-Abzeichens Bedingung für den Erhalt eines Schulabschlusses sein sollte und ob Influencer verpflichtet werden sollten, auf Bildbearbeitung und Filtereinsatz ausdrücklich hinzuweisen. In dieser Altersklasse qualifizierten sich Cara Boog, Alessio Stima, Johannes-Martin Haischt und Sarah Vogel für das Finale. In Altersgruppe 2 nahmen die Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 10, der J1 und der J2 teil. Dabei ging es um folgende Fragen: Sollte das Startalter bei den Olympischen Spielen für alle Disziplinen auf 18 Jahre festgelegt werden? Sollte nur noch Schokolade verkauft werden deren Kakao unter fairen Umständen angebaut und geerntet wurde und sollte der Import von Flugobst verboten werden? Hier schafften es Fin Wolschke, Samuel Dollmann, Aaron Jehle und Florian Stupp ins Finale. Am Freitag fand dann in den ersten drei Stunden das Finale des Jugend debattiert-Wettbewerbs statt. In der Altersklasse 1 debattierten die Finalisten dabei über das Thema, ob schon ab 16 Jahren Körpermodifikationen ohne Einverständnis der Eltern erlaubt sein sollten. Am Ende der Debatte wurden die Teilnehmer von den Juroren bewertet. Platz 4 erreichte dabei Sarah Vogel. Auf Platz 3 landete Cara Boog. Platz 2 belegte Johannes-Martin Haischt und auf Platz 1 landete Alessio Stima. In der Altersklasse 2 wurde über ein sehr aktuelles Thema debattiert: Sollte in Deutschland eine allgemeine Corona-Impflicht eingeführt werden? In dieser Debatte landete Aaron Jehle auf Platz 4, während Fin Wolschke Platz 3 erreichte. Auf Platz 2 landete Samuel Dollmann und Florian Stupp erreichte Platz 1.

Sophie Baiter (8b)

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Jugend debattiert Regionalwettbewerb im Schuljahr 2020/21

Lorna und Florian 16 9

Am Mittwoch, den 24. Februar 2021, fand der Regionalwettbewerb Jugend-debattiert über die Plattform Alfaview statt. An diesem Wettbewerb nahmen SchülerInnen des Regionalverbands Stuttgart-Südwest teil. Dabei debattierte die Altersklasse 1 (Jahrgangsstufe 8 und 9) die Themen: „Sollen Mädchen und Jungen in naturwissenschaftlichen Fächern getrennt voneinander unterrichtet werden?“ und „Soll die Maskenpflicht auch während der Grippeepidemien gelten?“ Die Altersklasse 2 (10. Klasse bis J2) setzte sich mit den Fragen auseinander, ob auch für Demonstrationen, die während der Schulzeit stattfinden, geworben werden darf und, ob der Online-Handel verpflichtet werden sollte, Retouren nicht zu entsorgen.

Die punktemäßig vier besten DebattantInnen der jeweiligen Altersstufe zogen dann in die Finaldebatte ein. Hier debattierte die Altersklasse 1  die Frage, ob in Deutschland noch Autobahnen gebaut werden sollten, während die Altersklasse 2 das Thema der Gewinnerzielungsabsicht im Fall der Krankenhäuser erörterte. Vom OHG erreichte Lorna Schmidt (Klasse 9b) den 2. Platz und zog, wie auch Florian Stupp (J1), der den 1. Platz belegte, in den Landeswettbewerb ein.

Samuel Dollmann (10b)

 

Jugend debattiert Schulwettbewerb im Schuljahr 2020/2021

Jugend debattiert 16 9

Am Mittwoch, den 10. Februar 2021, fand der Jugend Debattiert Schulwettkampf des OHGs zum ersten Mal in einer digitalen Version statt. Nachdem in der ersten Altersgruppe die Frage „Soll es unter der Woche hausaufgabenfreie Tage geben?“ debattiert wurde, ging es in dem Finale um das Thema, ob Schulen regelmäßig Exkursionen in Justizvollzuganstalten durchführen sollen. In den Regionalwettkampf ziehen somit die Gewinnerin Carla Dollmann, auf dem zweiten Platz Lorna Schmidt und auf dem dritten Platz Jonas Klinger ein. Hanna Rehorsch belegte als Nachrücker den vierten Platz. In der ersten Debatte der zweiten Altersgruppe wurde die Frage „Sollen auf den Verpackungen von Fleisch- und Wurstwaren „Schockfotos“ von Haltung und Schlachtung der Tiere gezeigt werden?“. Das Thema des Finales war „Soll bei sportlichen Großveranstaltungen auf Nationalflaggen und -hymnen verzichtet werden?“. Bei dieser Debatte qualifizierten sich die Gewinner Florian Stupp und Max Kissel, wie auch Samuel Dollmann, welcher den zweiten Platz belegte. Als Nachrücker erreichte Fin Wolschke den dritten Platz.

Hanna Rehorsch und Lorna Schmidt

Es waren sehr spannende Debatten und ein toller Wettbewerb.  Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner und vielen Dank an alle! 

 

Erfolgfreicher Online-Wettbewerb im Schuljahr 2019/2020

Am Freitag, den 3.Juli 2020, fand das Finale von Jugend Debattiert zum ersten Mal in digitaler Form per Videokonferenz statt. Unter dem Motto „Und wir debattieren jetzt erst recht!“, das sich das ganze Team von Jugend Debattiert als Ziel gesetzt hat, fand trotz der coronabedingten Absage des Landeswettbewerbs eine digitale Alternativveranstaltung statt. Zu diesem digitalem Landesfinale von Jugend Debattiert, hatten sich vom OHG in jeder Altersklasse ein Schüler qualifiziert. In der Sekundarstufe 1 vertrat Samuel Dollmann aus der Klasse 9b das OHG und in der Sekundarstufe zwei vertrat ich, Florian Stupp aus der Klasse 10a, das OHG auf der höchsten Wettbewerbsebene in Baden-Württemberg von Jugend Debattiert.Jugend debattiert Bild 16 9

Nach Grußworten von Ansgar Kemmann, dem Leiter von Jugend Debattiert, und Grußworten einer Vertreterin des Kultusministeriums, begann der Wettbewerb mit der Debatte der Altersstufe 1 zum Thema „Soll in Deutschland ein Umwelt-Pfand auf Tablets oder Handys eingeführt werden?“. Samuel vertrat dabei die Position Pro 2 und sprach sich für die Einführung eines Umweltpfandes aus. In der Debatte überzeugte er insbesondere durch eine hohe Sachkenntnis, durch die es gelang, die Zuschauer von der Notwendigkeit des Umweltpfandes zu überzeugen. Die Debatte war durch das kritische Hinterfragen der Maßnahme geprägt, wobei es der Pro Seite gelang, die Maßnahme zu verteidigen und die Zuschauer von der Effektivität der Maßnahme zu überzeugen.

Auf die Debatte der Sekundarstufe 1 folgte die Debatte der Sekundarstufe 2 zum Thema „Soll in ganz Deutschland wie in Berlin Lehrkräften an öffentlichen Schulen das sichtbare Tragen religiöser Symbole oder Kleidungsstücke im Dienst verboten sein?“. Ich vertrat dabei ebenfalls die Position Pro 2 und sprach mich auf Basis der vollständigen Umsetzung der negativen Religionsfreiheit im neutralen Raum der Schule für die bundesweite Einführung des Berliner Neutralitätsgesetzes aus. Die Debatte war von einer hohen Sachkenntnis geprägt und befasste sich mit verschiedenen Aspekten der Neutralität aber auch der Religionsfreiheit.

Trotz eines positiven und lobenden Feedbacks reichte es in beiden Debatten jeweils nur für den vierten Platz, wobei die Jury wiederholt betonte wie knapp der Abstand zwischen den Plätzen sei und wir alle als Gewinner aus den Debatten herausgehen, insbesondere wenn man bedenkt, dass von 17.000 Schüler*innen von 138 Schulen in ganz Baden-Württemberg wir zu den vier besten Debattanten in unserer Altersklasse gehören. Darüber hinaus bildete dieses Finale den Höhepunkt der diesjährigen Wettbewerbsreihe, da das Bundesfinale in Berlin ausfällt.

Florian Stupp (10 a)

Wir gratulieren den beiden, Florian Stupp und Samuel Dollmann zu dieser tollen Leistung! Herzlichen Glückwunsch, ihr habt das toll gemacht! 

 

Jugend debattiert Schul- und Regionalwettkampf im Schuljahr 2019/2020

Florian Stupp und Samuel Dollmann qualifizierten sich am 11.2.2020 im Regionalwettbewerb für den Landeswettbewerb "Jugend debattiert" in Stuttgart. In den Finalthemen „Sollen Windräder näher an Wohnsiedlungen errichtet werden dürfen?“ und „Soll unsere Gemeinde/ Stadt den „Klimanotstand“ ausrufen?“ debattierten sie mit Schülerinnen und Schüler der Gymnasien Rutesheim und Korntal-Münchingen und waren erfolgreich! Max Kissel und Carla Dollmann haben jeweils den dritten Platz erreicht!

Wir gratulieren und wünschen viel Erfolg beim Landeswettbewerb.

Samuel und Florian

 In der Woche zuvor, am Freitag, den 31.1.2020, fand das Finale des Jugend-debattiert-Schulwettkampfes statt. „Soll in der Schule ein Fach „ökologisches Verhalten“ eingeführt werden? „sollten die Anwendungsgebiete und der Einsatz von Robotern in der Pflege erweitert werden?“ Diese Themen wurden debattiert. Am Dienstag zuvor qualifizierten sich in der Altersklasse 1 Carla Dollmann (8a), Samuel Dollmann (9b), Annika Giese (9b), Lorna Schmidt (8b) und in der Altersklasse 2 Max Kissel (J1), Philipp Mann (J2), Anna Puschkina (J2), Florian Stupp (10a) für das Finale.  Den ersten Platz in der Altersgruppe 1 belegte Carla Dollmann und den zweiten Platz Samuel Dollmann. In der Altersklasse 2 siegte Florian Stupp gefolgt von Max Kissel.

Wir gratulieren den Siegern des Schulwettbewerbs! 

Rebekka Stetter