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Wie unser Leitbild entstanden ist: 

Im Verlauf des zweiten Schulhalbjahres (2009/2010) haben wir in einem intensiven Diskussionsprozess innerhalb des Lehrerkollegiums, der Elternvertreter und der Vertretung der Schülerinnen und Schüler ein Leitbild für das OHG entwickelt.

Kernpunkt waren zwei gemeinsame Veranstaltungen mit allen Lehrkräften, mit Elternvertretern und Vertretern der Schülerinnen und Schüler – zum einen in einer pädagogischen Konferenz am 16.4.2010 und im Rahmen unseres pädagogischen Tages am 8.6.2010.

Aus dieser Diskussion ist ein Leitbild entstanden, das in sehr kompakter Form beschreibt, welchen Rahmen wir für unsere schulische Arbeit formulieren wollen. 


Die zentralen Inhalte unseres Leitbildes:

In der Präambel heißt es: „Wir als Schulgemeinschaft möchten mit unserem Leitbild eine Wertegrundlage schaffen, an der wir uns orientieren. Es soll uns ein Ankerpunkt in der sich schnell ändernden Zeit sein. In einer angstfreien und von Vertrauen geprägten Atmosphäre entwickeln die Schülerinnen und Schüler Offenheit für Neues und haben Freude am Lernen. Im Laufe ihrer Schulzeit erlangen sie umfassende Bildung und können mit Zuversicht in die Zukunft schauen."

Unter den drei zentralen Aspekten
• Jeder ist wichtig
• Die Gemeinschaft ist unsere Stärke
• Lernen fürs Leben
wird das Leitbild weiter ausformuliert. Das Leitbild schließt mit der Aussage: „Die aktive Mitarbeit aller am Schulleben Beteiligten ist uns wichtig." 

 Feierliche Einführung des Leitbildes im Schuljahr 2010/2011:

Am Freitag, den 1. Juli fand am Otto – Hahn- Gymnasiumin Böblingen die feierliche Einführung des Leitbildes mit der Enthüllung des Schulankers statt. Die gesamte Schülerschaft und das Lehrerkollegium nahmen um 12.00 Uhr an der Festveranstaltung, die durch die Bläser- und 5e24858f08Flötengruppe eingeleitet wurde , teil.

Mehr als ein Jahr lang wurde in verschiedenen Gremien am Leitbild des Otto- Hahn- Gymnasiums gearbeitet. Dies war ein sehr demokratischer Prozess, bei dem alle Gruppen des Schullebens, Eltern, Schüler und Lehrer gleichermaßen beteiligt waren. Eine Redaktionsgruppe hat die vielfältigen Vorschläge zusammengefasst und so formuliert, dass das Leitbild für alle verständlich ist, zur Schule mit ihren Angeboten passt und auch umsetzbar ist. Ein Anspiel der Redaktionsgruppe (Frau Brigitte Haase als Vertreterin der Elternschaft, Schülersprecher Fabian Schmidt als Vertreter der Schülerschaft und Fr. Susanne Söhn – Rudolph als Vertreterin der Lehrerschaft) stellte in den Entstehungsprozess des Leitbildes dar. Anschließend zeigte ein Film des Schülers Chris Hiller, wie bei der Einführungsveranstaltung am 16. Mai in den einzelnen Klassen Standbilder zu den einzelnen Leitsätzen entstanden und wie der Anker gebaut wurde.

Der spannendste Programmpunkt war jedoch die Enthüllung des Ankers durch Schüler der Klasse 5. Der Anker besteht aus Duplosteinen. Jeder Schüler und auch Lehrer hatte bei der Einführungsveranstaltung am 16. Mai einen Duplostein bekommen und ihn selbst gestalten dürfen. Er wurde von Schülern aus unterschiedlichen Klassen nach einer Vorlage zusammengebaut. Er wird von nun an jedes Schuljahr mit dem Abgang der Abiturienten auseinandergebaut und zum neuen Schuljahr mit den neuen Steinen der neuen 5. Klässler wieder neu zusammengebaut. Die Abiturienten bekommen dann beim Abgang ihren Duplostein zurück. So wird auch versinnbildlicht, dass die Kinder/Lehrer sich entwickeln , verschiedene Positionen im Laufe ihrer Schulzeit einnehmen, immer ein Teil des Ganzen sind und einen Teil dann auch symbolisch mitnehmen dürfen. Das Schulleben und die Schulgemeinschaft sind eben immer in Bewegung.

Das Symbol des Ankers kam von Seiten der Schülerschaft. Er zeigt, wie man in der Schule verankert ist. Werte, die im Leitbild formuliert wurden, sind ein Ankerpunkt im Schulleben, auch in den stürmischen Zeiten der Pubertät. Man kann sich immer wieder rückbesinnen und findet wieder seinen Platz- seinen Ankerpunkt. Aber auch für die Lehrer ist der Anker ein passendes Symbol. Sie haben manchmal Jahrzehnte ihres Berufslebens in dieser Schule verbracht und sind in ihr sehr verankert. Außerdem passt der Anker auch wunderbar zum Segelschullandheim, das die Klassen 7 durchführen.

Abschließend wurde noch die eigens zu diesem Anlass von Herrn Florian Aißlinger, dem Musiklehrer, komponierte und eingeübte OHG- Schulhymne gesungen, was ein schöner Ausklang der gelungenen Veranstaltung war. Auf dem Schulhof und dem Weg zur Schönbuchbahn hörte man immer wieder summende Schüler, denen die OHG- Hymne nicht mehr aus dem Ohr ging.

Am Abend wurde die Veranstaltung für die Eltern wiederholt. Der Anker hat nun seinen Platz im Eingangsbereich der Schule in einer Glasvitrine. Im Treppenhaus wurde das Leitbild aufgehängt, so dass jeder, der in die Schule kommt, daran vorbeigeht. Im nächsten Schuljahr sind verschiedene Aktionen zur Verinnerlichung des Leitbildes geplant. Gedacht wurde dabei beispielsweise an eine Woche der Freundlichkeit.